Das Institut für Praktische Pädagogik IPP© in München wurde 1990 von Ludwig Koneberg und Silke Gramer-Rottler gegründet. Am IPP© wurde anhand neurologischer Erkenntnisse zu Sicht-und Handlungsweise des Menschen die Evolutionspädagogik® entwickelt. Die Evolutionspädagogik® verwendet Darwins Theorie modellhaft und in erweiterter Form. Sie versteht Evolution nicht nur biologisch, sondern auch kulturell. Den der Mensch durchläuft vom Augenblick der Zeugung über die Zeit von Schwangerschaft und Geburt bis hin zum dritten, vierten Lebensjahr organisch und motorisch die einzelnen Entwicklungsstufen der Evolution. Das heisst also, die Bewegungsmuster und Reflexbewegungen der Entwicklung vom Fisch über Amphibie zu Reptil zu Säugetier zum Affen zum Urmensch bis zum heutigen Menschen. Von diesen sieben Stufen geht die Evolutionspädagogik aus, welche ineinander greifen und in Wechselwirkung miteinander stehen.
Doch nicht immer verlaufen diese Stufen ungestört. Verletzungen, Erkrankungen, Trauma oder andere Erfahrungen können die Entwicklung des Kindes empfindlich stören. Diese Blockade kann oft erst Jahre später in einem anderen Zusammenhang erkennbar sein.
Sind gewisse Entwicklungsschritte nicht, vielleicht auch mangelhaft, integriert oder entwickelt können Blockaden auftreten.
Durch die Evolutionspädagogik® besteht die Möglichkeit mit Bewegungsmuster und Reflexbewegungen die einzelnen Entwicklungsstufen ein ganzes Lebenslang nachzuholen oder zu integrieren. Durch diese Methode werden stressbedingte Blockaden aufgelöst und Hirnareale neu verknüpft.
Kindern, Jugendliche oder Erwachsenen können durch die Evopäd unterstützt werden, wenn Aufnahme, Verarbeitung und Abrufen von Wissen oder Fertigkeiten Mühe bereiten.
Sitzung
Bei der ersten Sitzung habe ich im Vorfeld mit einem Elternteil schon telefoniert und die Thematik der Stressfaktoren besprochen.
In der Sitzung wird eine Analyse mit Übungen durchgeführt, mittels Schreib-, Augen- und Körperübungen.
Anhand des kinesiologischen Muskeltests (Rückmeldungssystem des Körpers) und durch bestimmte Verhaltensmerkmale, kann festgestellt werden, auf welcher Stufe die Stressfaktoren, resp. Blockade liegt.
Die Übungen werden nach Analyse gewählt und kann dem Alter entsprechend angepasst.
Kinder dürfen in Begleitung der Eltern kommen. Ältere Kinder auch alleine. Dies darf auch spontan vor Ort entschieden werden.
Werden die Übungen zu Hause wiederholt, kann eine optimale Verknüpfungen im Gehirn bestehen. So kann sich die Blockade langfristig lösen und ein Gleichgewicht ist möglich. Zwei bis vier Sitzungen reichen in der Regel aus, um eine positive Veränderung zu erreichen.
Bei Bedarf kann bei einer weiteren Sitzung mit weiteren Stufen ergänzt werden.
Evolutionspädagogik eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Fragen zur Schulreife
- Beissen
- Schreien
- Bettnässen
- Aggression
- Ängste
- Kommunikationsprobleme
- Unterstützend zu Logopädie, Ergotherapie und Psychomotorik
- Lösen von emotionalem Stress
- Händigkeit stabilisieren
- Geburtstrauma lösen
- Lernschwierigkeiten
- Null-Bock-Verhalten
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Lese-/ Rechtschreibeschwäche
- Probleme in der Gruppe
- Beziehungsprobleme
- geringes Selbstvertrauen
- Überforderung im Alltag
- Loslassen
- Lösen von emotionalem Stress